Ausnahmetalente erhalten Kunstförderpreis 2019 in der Sparte “Musik und Tanz”

Kunstminister Bernd Sibler gibt vier Preisträger bekannt „Auszeichnung für beeindruckende Leistungen und Unterstützung bei weiterer künstlerischer Entwicklung”

MÜNCHEN. Den Kunstförderpreis 2019 in der Sparte „Musik und Tanz“ erhalten in diesem Jahr die Münchner Cellistin Raphaela Gromes, die in Absberg geborene Organistin Angela Metzger und das „Verworner Krause Kammerorchester (VKKO)“ als Musiker sowie der Balletttänzer Alexsandro Akapohi, der am Staatstheater Nürnberg engagiert ist. Das gab Kunstminister Bernd Sibler heute bekannt: „Nachwuchsförderung ist eine enorm wichtige Säule unserer bayerischen Kulturpolitik. Es sind insbesondere die jungen Künstlerinnen und Künstler, die mit Ihrem Talent, ihrer Kreativität, ihrem Esprit und ihrer Ausstrahlung die Zukunft unseres kulturellen Lebens sichern. Sie gestalten sie in entscheidender Weise mit! Mit dem Kunstförderpreis wollen wir sie für ihre beeindruckenden Leistungen auszeichnen und sie zugleich bei ihrer weiteren künstlerischen Entwicklung unterstützen. Wir sind sehr stolz auf unsere jungen Talente!“

Jedes Jahr verleiht der Freistaat bis zu 16 Kunstförderpreise. Die ausgezeichneten Künstlerinnen und Künstler, Duos oder auch Ensembles werden dabei von einem 12-köpfigen Fachgremium vorgeschlagen. Die maximal 40 Jahre alten Preisträgerinnen und Preisträger verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung und zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Begabung aus, die sie bereits unter Beweis stellen konnten. Die Preise für Einzelkünstler sind mit je 6.000 Euro dotiert, für Ensembles mit 10.000 Euro. Die Verleihung der diesjährigen „Bayerischen Kunstförderpreise“ in den Sparten Bildende Kunst, Musik und Tanz, Literatur und Darstellende Kunst findet im November 2019 in München statt.

Informationen zu den einzelnen Preisträgerinnen und Preisträgern der Sparte „Musik und Tanz“ für den „Bayerischen Kunstförderpreis 2019“:

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Angela Metzger

Die in Absberg geborene Organistin Angela Metzger studierte an der Hochschule für Musik und Tanz München sowie am Innsbrucker Landeskonservatorium. Zu ihrem Repertoire zählt die gesamte Bandbreite der Orgelliteratur von der Spätrenaissance bis zu Neukompositionen. Weltweit beeindruckt sie mit ihrem Talent und Können: Sie wurde beim internationalen Orgelwettbewerb in Tokyo, in Saint-Maurice, in Wuppertal sowie beim ARD-Wettbewerb München ausgezeichnet. Die Jury sieht in Angela Metzger „eine ganz außergewöhnliche junge Künstlerin, die die ‚Königin der Instrumente‘ wie kaum jemand in ihrer Generation beherrscht.“ Eine hervorragende Spieltechnik zeichne sie ebenso aus wie eine hohe interpretatorische Intelligenz und ein hingebungsvoller Einsatz für das zeitgenössische Repertoire.

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Julia Graf, Stellv. Pressesprecherin

 

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, 04.08.2019