Abschlusskonzert Milano Musica 2025
Mit ChatGPT aus dem Italienischen ins Deutsche übersetzt.
[…] Dennoch kann die unangefochtene Königin dieses Konzerts nur die deutsche Organistin Angela Metzger sein, die bei sieben von acht Werken im Mittelpunkt steht. Metzger ist wirklich außergewöhnlich: absolut präzise sowohl in der rhythmischen als auch in der artikulatorischen Klarheit, verfügt sie über eine Technik, die nur Bewunderung hervorrufen kann – und das alles mit einer wunderbaren Nonchalance vorgetragen –, gepaart mit einer entwaffnenden Musikalität, die in ihrer Kraft und Reinheit beeindruckt.
Die vier Pièces de Fantaisie von Louis Vierne aus den Opusnummern 53 und 54 bieten eine beeindruckende Zusammenfassung ihres künstlerischen Niveaus: technisch vollkommen makellos gespielt – aber was die Interpretation von Metzger so liebenswert macht, ist, dass sie diesem Perfektionismus eine tief empfundene musikalische Lesart hinzufügt. Sie nimmt sich Zeit für Phrasierung, verleiht bedeutenden Passagen das nötige Gewicht, und – neben einer tadellosen Pedalarbeit – arbeitet sie sehr gekonnt mit Klangfarben durch die Registerkombinationen.
Es mag trivial klingen, aber Klangfarbe ist bei Vierne essenziell – so sehr, dass sie sich regelrecht in orchestrales Denken verwandelt, das der Organist auf passende Weise zum Ausdruck bringen muss. Man denke nur an die instrumentale Charakterisierung in der Hymne au soleil oder an die Notwendigkeit, im düsteren Fantômes den richtigen Ton zu finden.
Angela Metzger spielte außerdem zwei italienische Erstaufführungen von Vito Žuraj: Mouvement (2006) für Orgel und Perpetuum (2006) für Orgel und Elektronik – zwei imposante „Maschinengewehre“, die mal an kontrapunktische Formen, mal an einen bestimmten improvisatorischen Stil erinnern, wie man ihn in der Orgelmusik häufig findet.
Dasselbe Programm wurde zwei Mal im Abstand von zwei Stunden gespielt – ein ungewöhnliches Tour de Force, das es einem größeren Publikum ermöglichte, diesen Abschluss zu erleben, der exemplarisch für das Profil dieser Ausgabe von Milano Musica steht.
Luca Fialdini
operaclick.com (Italienisch)